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Die Veranstaltungstechnik (VAT) zählt in Europa zu einer dynamischen, schnell wachsenden und innovativen Branche. Qualifizierte Fachpersonen sind am Arbeitsmarkt gefragt, vor allem im internationalen Umfeld wie bei Grossveranstaltungen, an denen oftmals mehrere Nationen beteiligt sind. Viele grössere Produktionen bedürfen einer enormen Vielzahl an spezifisch ausgebildeten Spezialisten im Bereich der VAT. Diese grenzüberschreitenden Einsätze erfordern den international flexiblen und rechtlich konformen Einsatz der Fachkräfte, vor allem hinsichtlich sicherheitsrelevanter Bereiche. So gilt es, international und national je unterschiedliche Normen und Rahmenbedingungen in der VAT zu berücksichtigen. Bei jedem Event steht dabei die Sicherheit für BesucherInnen, TeilnehmerInnen, FacharbeiterInnen und Mitwirkende im Mittelpunkt. Für die berufliche Weiterbildung in der VAT stehen europaweit sehr unterschiedliche und nur national anerkannte Qualifizierungen zur Verfügung. In den vorangegangen Projekten ECVAET und ECVAET 2 wurden Grundlagen erarbeitet, die einen länderübergreifenden Fachkräfteaustausch unterstützen, wie die Kompetenzmatrix Tätigkeit, die Sicherheitsmatrix und die Weiterbildungspläne für den transnationalen Fachkräfteaustausch.Eine zentrale Aufgabe im Projekt ECVAET 2.5 war es, aufbauend auf diesen Grundlagen (=Innovationstransfer) den transnationalen Fachkräfteaustausch mit Teilnehmenden aus den Partnerländern (AT und DE) zu erproben. Dazu waren die im Konsortium vertretenen, fünf Einrichtungen einerseits als Sende- und Empfangseinrichtungen von Fachkräften für die Begleitung der Fachpersonen verantwortlich, andererseits auch als Bildungseinrichtung zur Umsetzung und Durchführung der in ECVAET 2 identifizierten Weiterbildungsschwerpunkte für diese transnationale Massnahme. So wurden die Ergebnisse aus den vorangegangenen Projekten ECVAET und ECVAET 2, wie z.B. die Matrix Tätigkeit und die Sicherheitsmatrix, sowie die Weiterbildungspläne für die VAT herangezogen und in der Praxis im Rahmen des Präsenzunterrichts im Fachkräfteaustausch erprobt. Sowohl inhaltliche wie fachliche Weiterbildungseinrichtungen kamen als Konsortial- oder externe Partner zum Einsatz. Die Ergebnisse wurden mit den Stakeholdern aus den Bildungsbereichen und Vertretern der Branche diskutiert und evaluiert. Dadurch soll die Diskussion hinsichtlich einheitlicher europäischer Aus- und Weiterbildungen in der VAT aus den vorangegangenen Projekten weitergeführt werden, um konkrete Möglichkeiten zur Schaffung von internationalen Bildungsangeboten in der VAT voranzubringen.Im Projektverlauf wurden konkrete Lernmodule im Sinne der Umsetzung des ECVET-Gedankens entwickelt. In das Design der Module kamen die Ergebnisse aus den vorhergehenden Projekten ECVAET und ECVAET 2 zur Anwendung: aktualisierte Inhalte von Ausbildungsverordnungen und Bildungscurricula wurden verwendet, sowie die aus der transparenten Darstellung durch Anwendung der Matrizen abgebildete Qualifikationen identifiziert. Zusätzlich wurden - soweit möglich - die nationalen Bildungsträger und Bildungsfachleute der VAT in den Designprozess mit einbezogen.Mit der strukturierten Auseinandersetzung und dem Design einer europäischen Fachausbildung auf Basis der bisherigen Ergebnisse aus den beiden Vorprojekten (und somit die direkte Nutzung der EU-Werkzeuge zur Beruflichen Bildung wie das ECVET System) wurde mit dem Projekt ein weiterer Beitrag zur Entwicklung eines Europäischen Raums der Kompetenzen und Qualifikationen geleistet, somit ein weiterer Beitrag zur Schaffung von mehr Transparenz in der beruflichen Bildung. Damit werden konkret die Ziele der Europäischen Agenda 2020 zur Schaffung eines einheitlichen Bildungs- und Arbeitsraums adressiert. Das Projekt trägt bei zur Anerkennung und Validierung von Kompetenzen und Qualifikationen, baut auf erprobte Prozesse zur Anerkennung und Validierung von Kompetenzen und entwickelt diese weiter für die fachspezifischen Projektanforderungen. Gleichzeitig adressiert es folgende, in der Broschüre zum ERASMUS+ kommunizierte Wirkungen durch das Programm:- Wachsender Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitsplätzen- Eine globaler Wettbewerb um Talente: Internationalisierung der Bildung- Außerordentliche Ausweitung des Lernens bieten und Nutzung von Potenzialen der IKT- Komplementarität zwischen formalem, informellem und nicht formalem Lernen- Notwendigkeit einer Annäherung von Bildung an die Bedürfnisse der Arbeitswelt
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